10.000 Euro für Diamanten-Armband bei “Bares für Rares” – Händlerin geht Bargeld aus

Einen so hohen Schätzpreis gab es lange nicht bei “Bares für Rares”. Aber zu Recht: denn das Armband brachte satte 14,25 Karat auf die Wage.
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Bei so vielen Brillanten verschlug es sogar “Bares für Rares”-Moderator die Stimme. Und nachdem seine Expertin am Ende den Schätzpreis nannte, konnte Lichter kurze Zeit nicht weiter moderieren. Das übernahm dann kurzerhand Verkäuferin Natalie Fischer und bestimmte: “Na, dann gib mir mal das Händler-Kärtchen!”

Auch Heide Rezepa-Zabel war mächtig beeindruckt von dem ausladenden Design und der Menge an funkelnden Steinen auf dem Armband, das Natalie Fischer und Norbert Seus aus Höhr-Grenzhausen (Westerwaldkreis) für eine gute Freundin verkaufen sollten. Die Expertin kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus …

“Das Schmuckstück ist hervorragend gearbeitet worden. Wir haben hier eine Modellage aus Brillanten und Achtkant-Diamanten. Insgesamt rechnen sich hier an Punktsteinen etwa 13,5 Karat plus der Stein in der Mitte mit 0,75 Karat. Also, hier kommt einiges zusammen. Die Reinheit und Farbe der Steine liegt dazu im oberen Bereich”, so die Expertin.

“Ein wunderbarer Entwurf, der sicher aus den 1940er-Jahren stammt. Da das Armband nicht gestempelt ist, nehme ich an, dass er in den USA gefertigt wurde. Damals war der sogenannte All-Diamond-Stil sehr beliebt”, referierte Rezepa-Zabel. In Lichters Ohren hörte sich das alles “fantastisch” an.

Blieb nur noch die Frage nach dem Wunschpreis: “7.000 Euro!”, führte das Paar aus. “Das ist natürlich mächtig viel Kohle”, zeigte sich Lichter beeindruckt. Doch Rezepa-Zabels Schätzung erbrachte eine andere Summe …

Daraufhin konnte Horst Lichter nur noch in die Hände klatschen, denn die Sprache hatte es ihm nach der Summe wahrlich verschlagen. Die Verkäuferin sagte dazu nur trocken: “Na, dann gib mir mal das Kärtchen!” Immerhin hatte Lichter seinen Humor behalten und fing gemeinsam mit Heide Rezepa-Zabel herzlich an zu lachen!

Als Lichter seine Stimme wiederfand, stammelte er: “Leck mich de Söck!” So einen hohen Schätzpreis hatte er in seiner Show lange nicht gehört. Zum Abschied wollte er das Armband wenigstens einmal anfassen. Es kommt ja nicht jeden Tag vor, dass man 291 Diamanten auf einem einzelnen Schmuckstück zu Gesicht bekommt.

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Als Wolfgang Pauritsch die Schachtel im Händlerraum öffnete, schielte Fabian Kahl auf den Inhalt und meinte scherzhaft: “Das sieht gut aus! Ich bin raus!” Wohl konnte er den immensen Wert des Schmuckstücks auf den ersten Blick abschätzen. Doch für welchen Händler-Geldbeutel würde das teure Armband passen?

Ludwig Hofmeier (rechts) ließ auf Kahls Aussage verlauten: “Ich bin noch drin!” Wolfgang Pauritsch (links) schätzte die Karatzahl auf 18, doch laut der Expertise von Rezepa-Zabel war es doch etwas weniger: 14,25. Das ließ die Händler dennoch staunen. Auch von der guten Qualität der Arbeit und der Reinheit der Steine waren alle begeistert.

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Pauritsch fand das Stück “außergewöhnlich” und bot 4.000 Euro, die mit 6.000 Euro von Hofmaier schnell überboten wurden. Den hohen Materialwert von 13.000 Euro aus der Expertise zweifelte Pauritsch jedoch an und erhöhte sein Gebot lediglich auf 7.000 Euro. Um den genauen Wert der Steine zu ermitteln, müsste man diese erst mal aus dem Schmuck lösen.

Händlerin Susanne Steiger sah das Stück ebenfalls kritisch: “Auch wenn das Armband super schön ist, trägt das nicht jeder. Es ist auffällig und nicht für den Alltag geeignet. Das muss man erst mal verkauft kriegen! Mein erstes und letztes Gebot sind 10.000 Euro.” Den Verkäufern war das noch zu wenig …

Die Verkäufer wollten 500 Euro mehr – und daran sollte es laut Steiger nicht scheitern. “Wahnsinn” und “Das ist eine Wucht!”, stammelten Kahl und Pauritsch, während Steiger ihre “grünen Scheine” zählte. 3.500 Euro gab es bar auf die Hand, den Rest musste die Händlerin später überweisen – so viel Bares hatte auch sie nicht im Portemonnaie

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