Estefania Wollnys vergoss Tränen, weil sie ihren Traum erfüllt hatte. Das berührte ihre Fans.

Ein großer Schritt für Estefania – Zwischen Angst, Hoffnung und Neuanfang

© Screenshot RTL ZWEI

Köln, früh am Morgen: Für Estefania  Wollny beginnt ein Tag, der ihr Leben verändern soll. Die 22-Jährige hat in den vergangenen Jahren fast 50 Kilogramm Gewicht verloren. Ein großer Erfolg, doch die überschüssige Haut an Bauch und Armen erinnerte sie täglich an die alte Zeit. Nun wagt sie den nächsten Schritt: In einer Kölner Klinik lässt sie eine Bauchdecken- und Oberarmstraffung vornehmen.

Schon in der Nacht vor der Operation fand Estefania kaum Ruhe. „Ich war so nervös, dass ich erst gegen drei Uhr einschlafen konnte“, gesteht sie offen. Die Anspannung ist groß – nicht nur wegen des Eingriffs selbst, sondern auch wegen der möglichen Risiken. Vollnarkose, Blutungen, Infektionen: Das alles schwirrt ihr im Kopf herum. Trotzdem überwiegt die Hoffnung, sich endlich wieder wohl im eigenen Körper zu fühlen.

An ihrer Seite steht wie immer die Familie. Schwester Estefania wartet im Krankenhaus geduldig auf Nachrichten, während Mama Silvia bewusst zu Hause bleibt. „Autofahren und stundenlanges Warten – das ist einfach nichts für Mama“, erklären die Schwestern. Stattdessen kümmert sich Silvia daheim um die Kinder und lenkt sich im Alltag ab.

Der behandelnde Chirurg erklärt Estefanianoch einmal die Schritte der OP: Die überschüssige Haut wird entfernt, der Bauchnabel neu eingesetzt, Drainagen sollen Flüssigkeit ableiten. „Sechs Wochen Kompressionsmieder“ lautet die ärztliche Vorgabe – ein unangenehmer, aber notwendiger Teil der Heilung. Für Estefania ist das alles zweitrangig. Entscheidend ist das Ziel: ein Körper, in dem sie sich wieder akzeptieren kann.

Die Stunden im OP vergehen langsam. Estefania beschreibt das Warten als „reine Katastrophe“. Jede Minute scheint endlos, bis schließlich der Narkosearzt Entwarnung gibt: Die Operation ist gut verlaufen.Estefania liegt zwar noch benommen im Aufwachraum, doch schon bald kann ihre Schwester sie besuchen. „Mir geht’s eigentlich besser als gedacht“, sagt Estefania tapfer, auch wenn sie Brennen im Bauch verspürt.

Zurück zu Hause beginnt die eigentliche Herausforderung. Bewegungen fallen schwer, Schmerzen begleiten jeden Schritt, und das enge Kompressionsmieder fühlt sich an, „als würde es die Gedärme wegquetschen“. Schwester Sarah-Jane, die in der Pflege arbeitet, kümmert sich liebevoll um Estefania – trotz eigener Erkältung. Tee, kleine Handgriffe im Alltag, Trost: Die Familie fängt sie auf, wo sie nur kann.

Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie! 385: Estefania zwischen Angst  und Vorfreude! – fernsehserien.de

Fast zwei Kilogramm Haut am Bauch und je 450 Gramm an den Armen wurden entfernt. Auch an den Hüften konnte der Arzt korrigierend eingreifen. Doch der Preis ist hoch: geschwollene Hände, eingeschränkte Bewegungsfreiheit, Nächte voller Unruhe. „Ich habe es mir nicht so hart vorgestellt“, gibt Estefaniaeh rlich zu. Gleichzeitig wächst mit jedem Blick in den Spiegel die Zuversicht. Trotz Schwellungen und Schmerzen erkennt sie bereits die neue Form ihres Körpers.

„Mashallah, ein Sixpack ist schon zu sehen“, witzelt sie zwischendurch, um die Stimmung zu heben. Doch die Emotionen schwanken: Mal Tränen, mal Lachen, mal das Bedürfnis nach Ruhe. Um auf Nummer sicher zu gehen, hat die Familie ihr sogar eine Klingel ins Zimmer gestellt, damit sie jederzeit Hilfe rufen kann.

So schwer die ersten Tage nach der OP auch sind – für Estefania ist es ein Weg in eine selbstbestimmtere Zukunft. Der Eingriff markiert nicht nur das Ende einer langen Abnehmreise, sondern auch den Beginn eines neuen Lebenskapitels.

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