Familienkonflikt zwischen Sylvana und Silvia Wollny. unangenehmes Zusammenleben
Familienchaos im Wollny-Haus: Wenn aus Nähe Konflikt wird
Im Hause Wollny hängt der Haussegen wieder einmal schief. Während Stefania inmitten der Vorbereitungen für ihre Geburtstagsparty steckt, könnte der Stimmungsunterschied zu Schwester Silvana kaum größer sein.
Die frischgebackene Mutter sucht verzweifelt nach einem ruhigen Schlafplatz für ihr sieben Monate altes Baby – ein Ding der Unmöglichkeit im belebten Familienhaus.
Der Streit entzündet sich an einem altbekannten Thema: zu viele Menschen auf engem Raum. Silvana möchte ihre Tochter Anastasia bei der Mutter im Schlafzimmer unterbringen, doch Sarah-Jane, die direkt angrenzt, wehrt sich vehement.
Die Zwischenwand zwischen den Zimmern ist dünn, jede Bewegung, jeder Wecker, jedes Babygeschrei dringt durch. Der Unmut wächst.
Sarah-Jane, die als Pflegekraft im Schichtdienst arbeitet, ist auf erholsamen Schlaf angewiesen – doch auch Silvanas Baby braucht Ruhe. Die angespannte Wohnsituation bringt die beiden Schwestern an den Rand eines Nervenzusammenbruchs.
Zwar gäbe es mit der leerstehenden Ferienwohnung eine mögliche Lösung, doch Sarah-Jane weigert sich umzuziehen. Ihr Argument: Sie wohnt bereits am längsten dort, fühlt sich in ihrem Zimmer wohl – und will die Vorteile der Nähe zu Terrasse und Bad nicht aufgeben.
Silvana hingegen sieht keine andere Option mehr. „Sie hätte die Möglichkeit, umzuziehen – ich nicht“, betont sie im Gespräch mit ihrer Mutter Silvia.
Der Vorschlag, den bisher unausgebauten Dachboden zur neuen Unterkunft für Silvana und Partner Flo umzubauen, wird zwar erwogen, scheitert zunächst an Kosten und Aufwand. Trotzdem scheint der Gedanke nicht vom Tisch.
Mitten im Geburtstagsfest von Stefania nutzt Mutter Silvia die entspannte Atmosphäre, um einen neuen Vermittlungsversuch zwischen den Streithennen zu starten. Und tatsächlich: Silvana geht auf Sarah-Jane zu, will das Kriegsbeil begraben. Ihr Wunsch:
Ein gemeinsames Gespräch, eine gemeinsame Lösung. Auch Sarah-Jane erkennt, dass der anhaltende Streit niemandem hilft. Der erste Schritt ist getan.
Am Ende steht die Erkenntnis: In einer Großfamilie wie den Wollnys braucht es nicht nur Platz, sondern vor allem Rücksicht. Beide Seiten haben Fehler gemacht, aber auch die Bereitschaft gezeigt, aufeinander zuzugehen. Vielleicht bringt die angedachte Umnutzung des Dachbodens doch noch die ersehnte Ruhe für alle Beteiligten.
Fest steht: Wo viele starke Persönlichkeiten unter einem Dach wohnen, sind Reibereien vorprogrammiert. Doch gerade die Stärke der Wollnys liegt in ihrem Zusammenhalt – wenn der erst einmal wiederhergestellt ist.