Super-GAU statt Rekordverkauf: “Bares für Rares”-Händler lassen Studentin hängen

unkelnde Träume zerplatzen: Ein Art-Déco-Set enttäuscht bei “Bares für Rares”

Als Horst Lichter die edle Bling-Bling-Ware auf seinem Tresen begutachtete, erkannte er ihren Wert auf Anhieb. “Huiui, da sind aber ordentlich Diamanten verarbeitet”, bemerkte der Moderator voller Begeisterung.

Wie Schlingmann im Begrüßungsgespräch verriet, handelte es sich bei dem Prunk um den Familienschmuck ihrer Großtante. Da sich ihre Mama und Tante nicht ins TV trauten, sollte sie diesen nun in ihrem Auftrag an die Händler bringen.

Ein Loblied auf Art Déco und eine Expertisen-Sensation

“Ich finde es wunderschön, was Sie uns mitgebracht haben”, jubelte Wendela Horz (55) gleich zu Beginn ihrer Expertise. “Wir haben hier einen sehr schönen Anhänger im Art-Déco-Stil aus Platin.”

Zudem sei alles in filigraner Handarbeit gefertigt. Obwohl sie zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Goldschmieden hergestellt worden waren, besaßen Ohrringe und Anhänger Smaragde in fast derselben Größe und Farbe. Hinzu kamen noch jede Menge Altschliff-Diamanten.

Entsprechend hoch war auch der Preiswunsch der Verkäuferin. “Wir haben uns schon mal ein bisschen informiert. Danach haben wir uns 5.000 gewünscht”, erklärte Schlingmann. Lichter war schockiert: “Hujui Lotte, irgendwann kippe ich einfach aus den Latschen.” Doch war die Summe wirklich so abwegig?

Nein, denn allein der Anhänger war laut Horz schon 5.000 bis 7.000 Euro wert. Hinzu kamen die Ohrringe mit etwa 2.000 Euro, und schon klappte die Kinnlade des Gastgebers noch ein bisschen weiter nach unten. Bahnte sich hier etwa ein neuer Rekordverkauf an?

Vom Rekordtraum zur Ernüchterung im Händlerraum

Völlig überwältigt von der grandiosen Expertise ging es für Schlingmann anschließend weiter in den Verhandlungsraum, denn auch in diesem Fall galt: Das letzte Wort haben die Händler.

Waldi Lehnertz (58) prophezeite sofort, als die Objekte enthüllt wurden: “Sind die echt? Dann gehst du mit Kohle nach Hause.” Kollege Fabian Kahl (33) befürchtete indes: “Ich bin raus. So viel Geld habe ich gar nicht dabei.”

Bei einem Gebot von 3.000 Euro hakte Ludwig Hofmeier nach: “Sind wir da schon in der Nähe?” “Überhaupt nicht”, gestand die Studentin aus Bremen lachend. Nachdem die Händler den Schätzpreis von 9.000 Euro gehört hatten, sank ihr Interesse jedoch rapide.

“Diese Schätzung scheint mir doch ein bisschen hoch”, merkte Wolfgang Pauritsch (53) an. Über 4.500 Euro wollte keiner bezahlen, und so blieb Schlingmann nichts anderes übrig, als ihre Familienschmuckstücke wieder mitzunehmen – ein seltener Fall, in dem eine hohe Expertise nicht zum erhofften Verkauf führte.

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