1,30-Euro-Flohmarkt-Fund bei „Bares für Rares“: Händler muss Vermögen berappen
Ein Flohmarktfund entpuppt sich als echter Schatz. Und ein „Bares für Rares“-Kandidat macht den Verkauf seines Lebens.

Denn als der Wahl-Däne über einen Flohmarkt in Dänemark schlenderte, fand er die Schale oder auch Jardiniere in einer Wühl-Kiste. „Ich fand es ansprechend, habe es einpacken lassen, mitgenommen, und zu Hause habe ich die Signatur entdeckt, die hatte ich vorher noch gar nicht gesehen“, berichtet Wolfgang Reissig. Als er dann jedoch einmal im Netz nachschaute, wurde ihm klar, dass sie deutlich mehr wert sein dürfte als die zehn Kronen, oder umgerechnet 1,30 Euro, die er bezahlt hatte.
Eine Schale, so selten wie teuer
So berichtete ZDF-Expertin Bianca Berding, dass die Schale lediglich 27-mal für die Manufaktur Loetz produziert wurde. Und zwar von einem der berühmtesten Designer seiner Zeit: Dagobert Peche. Hergestellt vermutlich 1914. Dazu war sie auch noch in einem exzellenten Zustand.
Doch würden die 1.000 Euro, die sich der Flohmarktgänger wünschte, möglich sein? Und wie. Sogar noch deutlich mehr. Denn Bianca Berding schätzte den Wert der sehr begehrten Schale auf sage und schreibe 1.800 bis 2.000 Euro.
„Bares für Rares“-Stars sind begeistert
„Alter Schwede, das ist ein Hammer. Es läuft mir gerade kalt den Rücken herunter“, staunte Horst Lichter nicht schlecht. Und sogar ZDF-Expertin Bianca Berding hatte eine „kleine Gänsehaut“.
Die schienen auch die „Bares für Rares“-Händler bekommen zu haben. Jedenfalls wussten sie genau, was sie da vor sich hatten. Und so überschritten die Gebote rasch die 2.000-Euro-Marke. Sehr zur Freude von Flohmarkt-Gänger Wolfgang Reissig, der schlussendlich 2.200 Euro von Fabian Kahl bekam. Ein Gewinn von sportlichen 2198 Euro und 70 Cent.