Super traurig“: „Bares für Rares“-Expertin ist bei Anblick von WMF-Rarität bestürzt

Gleich zwei WMF-Kerzenleuchter fanden ihren Weg zu „Bares für Rares“. Doch ihr Zustand war leider alles andere als optimal.

Schöne Dinge muss man gut pflegen. Das weiß doch jedes Kind. Wenn man seinen Besitz nicht regelmäßig reinigt und in Ordnung hält, geht er irgendwann kaputt. Dass man Dinge aber auch kaputtpflegen kann, beweist nun die Geschichte von zwei Kerzenständern, die am Freitag (29. August 2025) ihren Weg zu „Bares für Rares“ fanden.

Mitgebracht hatte sie Robert Pallien aus Perl. Der Schwiegersohn des 73-jährigen Reisebusfahrer hatte die Kandelaber auf dem Speicher gefunden. Ein Fall für Robert Pallien, obwohl er wusste, dass man das eigentlich nicht machen solle, hatte er die beiden Kerzenständer gereinigt. Schließlich wollte er die Punzen sehen, so der „Bares für Rares“-Kandidat. Ein verhängnisvoller Fehler, wie ZDF-Expertin Bianca Berding später erläutern sollte.

WMF-Kerzenleuchter zu viel geputzt

Doch beginnen wir einen Schritt vorher. So konnte Berding anhand der Punzen rasch feststellen, dass die Kandelaber von der renommierten Firma WMF hergestellt wurden, leider aber nicht aus Silber bestanden.

Bares für Rares“: Experte irrt sich – Händler zahlt Mega-Summe! -  DerWesten.de

Sie waren lediglich einst versilbert, wobei hier die Betonung auf „waren“ lag, die Versilberung war nämlich über die Jahre, die Kerzenständer hatten über 100 Lenze auf dem Buckel, nahezu komplett abgetragen worden. Vermutlich durch zu starke Pflege. „Das heißt im Originalzustand werden die sowas von geglänzt haben, die müssen sehr, sehr schön ausgesehen haben“, so Berding.

Das Silber jedoch, es war weg. „Das ist super traurig. Das ist immer wieder geputzt worden, sodass es jetzt komplett abgeputzt ist leider. Und auch generell ist der Erhaltungszustand leider sehr, sehr schlecht“, erklärt Berding deutlich. Der Stand der Kerzenständer sei extrem wackelig. Ihre Vermutung: Der Kadelaber muss ein „paar Mal gefallen“ sein. Dazu gebe es „ganz viele tiefe Kratzer“. Ihr Fazit: „Der hat gelebt, und der hat schon einiges gesehen.“

Waren dennoch 200 Euro für die beiden Kandelaber machbar? Durchaus, fand Bianca Berding. 300 bis 500 Euro seien drin, „wenn es gut läuft“. Das sahen die Händler ähnlich. Und so ging der Zuschlag für 300 Euro an Julian Schmitz-Avila.

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