Affront bei “Bares für Rares”: Horst Lichter hat kein Verständnis für Experten-Meinung
Köln – Eine Leuchte sorgt bei “Bares für Rares” für Wirbel. Als die Verkäuferin sich mehrere tausend Euro wünscht und der Experte den Preis sogar noch einmal toppt, reagiert Horst Lichter (63) mit einer “abfälligen” Bemerkung.
Lena Frerk aus Höxter hat eine Designerlampe mit in das Pulheimer Walzwerk gebracht, welche den Moderator zunächst an einen Schokoladenbrunnen erinnert. Zum Glück ist mit Sven Deutschmanek (49) jemand mit Ahnung im Raum.
Der Trödel-Experte identifiziert das Objekt als Lotus Leuchte LT 305. Diese habe der bekannte Designer Carlo Nason für die Marke Mazzega entworfen. Gefertigt wurde die Lampe 1970 – mundgeblasen aus Muranoglas. Klingt schon mal wertvoll.
Lichter erkundigt sich bei Frerk nach dem Wunschpreis. Die Altenpflegerin erhofft sich stattliche 3000 Euro für ihr Mitbringsel. “Oh”, reagiert der ehemalige TV-Koch daraufhin wenig wortgewandt. Zweifelnd und Hilfe suchend blickt er zu seinem Experten.
“Ich hebe nichts raus, ich habe Angst, etwas kaputtzumachen”, erklärt Deutschmanek zunächst. Zur großen Überraschung des Gastgebers schiebt der 49-Jährige dann noch hinterher: “3000 bis 4000 Euro ist absolut realistisch.”
Lichter entgleiten die Gesichtszüge. “Ihr seid doch irre, ihr zwei!”, platzt es aus dem 63-Jährigen heraus. Doch wer den Schnauzbartträger kennt, der weiß, dass die Äußerung nicht beleidigend, sondern eher anerkennend gemeint ist.
“Bares für Rares”-Verkäuferin gibt Designerstück unter Wunschpreis ab
Im Händlerraum trifft die Verkäuferin kurz darauf zunächst auf fragende Blicke. “Wir rätseln, wer der Designer ist”, gibt Thorsden Schlößner (63) zu. “Sie wissen nicht, wer der Designer ist?”, wiederholt Frerk mit strengem Unterton.
Nach einer kurzen Aufklärungsstunde startet Esther Ollick (43) mit einem Gebot von 350 Euro in die Verhandlungen. Im Duell mit Christian Vechtel (50) treibt die Düsseldorferin den Preis fix nach oben. Doch auch für 1000 Euro bleibt die Mine der Besitzerin versteinert.
Als die Altenpflegerin auf Nachfrage den hohen Schätzpreis von 3000 bis 4000 Euro verrät, wird den Händlern auch klar, warum. Ollick wird das Ganze irgendwann zu teuer, sie steigt aus. Vechtel und Schlößner bieten derweil munter weiter.
Doch bei 2400 Euro ist Schluss. Frerk stimmt dem Deal zu und Schlößner erhält die Lampe unter dem Wunschpreis. “Es hat sich gelohnt”, resümiert die Verkäuferin zum Abschluss. Der “irre” Wunschpreis erwies sich leider als Luftschloss.
“Bares für Rares” läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.