Bares für Rares“-Debakel: Experte erkennt den Fake sofort

Bei dieser Gerätschaft musste sich „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek nicht einmal groß anstrengen. Der Fake war offensichtlich.

© Screenshot ZDF
Manchmal kommen Dinge zu „Bares für Rares“, bei denen auf den ersten Blick gar nicht so recht erkennbar ist, um worum es sich eigentlich handelt. Eine genau solche Gerätschaft hatten auch Sonja Dern und Michael Husmann aus Rüdesheim. Das Tochter-Vater-Duo hatte nämlich ein wahrlich außergewöhnliches Instrument im Gepäck.

Kein Musik-Instrument allerdings, stammte die Rarität, die die beiden bei „Bares für Rares“ veräußern wollten, aus einer Apotheke. Das jedoch wusste Horst Lichter noch nicht und philosophierte erst einmal über eine Dampfmaschine oder einen Zigarrenanzünder. Jedoch weit gefehlt.

Ein nachgemachtes Arzneigerät bei „Bares für Rares“

Denn die Gerätschaft hatte Sonja im Keller der Apotheke gefunden, in der sie arbeitet. Und so müsste die Rüdesheimerin auch genau wissen, worum es sich handelt. Oder doch nicht? Vermutete „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek doch hinter der Apparatur ein Inhaliergerät.

Und Sonja Dern? Die vermutete einen Carbonspray-Apparat. Ja, was denn nun? Deutschmanek war sicher, dass die Apothekenmitarbeiterin falsch lag. „Das ist ein sogenannter Vernebler“, war sich der ZDF-Experte sicher. Carbonspray-Automaten hätten noch einen weiteren Behälter.

Diese Gerätschaft war nicht echt. Foto: Screenshot ZDF

Problematisch: Der Automat sah deutlich älter aus als er war. Zu Deutsch: Er war nachgemacht. So waren am Holz Wurmlöcher angedeutet, die jedoch waren künstlich erzeugt. „Jetzt nehmen wir einmal den kleinen Brenner, und da gucken wir uns mal die Kette an.

Das ist ganz, ganz typisch für solche nachgemachten Sachen. Dann haben wir hier so einen Deckel, der gepresst worden ist. Und jetzt ziehen wir hier mal den Docht raus. Hundertprozentig, ich habe es noch nicht gemacht, der wird wie neu aussehen“, prophezeite Deutschmanek. Und siehe da, er hatte recht. „Wenn der 100 Jahre alt wäre, sähe der definitiv anders aus“, stellte der Experte klar.

Lediglich ein Dekoartikel

Und so war schnell klar. Es handelte sich lediglich um einen Dekoartikel. Vermutlich aus den 70er oder 80er-Jahren. Würde sich das auch im Preis niederschlagen? Und würden die 100 Euro, die sich das Vater-Tochter-Duo wünschte, noch realisierbar sein?

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