Bares für Rares Gold aus den Anden: Schmuckset aus Peru treibt Summen auf den Gipfel
Von den Anden ins Auktionsstudio: Eine Reise in Gold bei Bares für Rares
Ein außergewöhnlicher Fund führt heute von den Hochebenen Südamerikas direkt ins Studio von Bares für Rares: Die sympathische Verkäuferin Ossel aus dem Odenwald bringt ein eindrucksvolles Schmuckset mit – ein Armband und ein Ring, gefertigt aus 18-karätigem Gold und verziert mit einem seltenen grünen Edelstein, dem Chrysokoll.
Die Geschichte dahinter ist ebenso faszinierend wie das Schmuckstück selbst: Ossels Eltern erwarben es 1978 während einer Reise zur Fußball-Weltmeisterschaft in Argentinien. Ihre Tour führte sie bis nach Peru, wo sie dieses kunstvoll gearbeitete Andenken kauften.
Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel zeigt sich begeistert von der Detailverliebtheit der Stücke. Das Armband besteht aus mehreren Scharniergliedern, die jeweils kleine peruanische Dioramen zeigen:
ein Hirte mit Panflöte (genauer: Kena), traditionelle Schilfboote der Uros vom Titicacasee und das Symbol der Tomi, ein halbmondförmiges Ritualmesser, dessen Griff mit mythologischen Figuren aus der Moche-Kultur geschmückt ist. Der eingearbeitete grüne Stein – Chrysokoll – steht traditionell für Fruchtbarkeit und spirituelle Energie.
Die Schmuckstücke sind handwerklich aufwendig gefertigt: Die Vorderseiten wurden gegossen, die Rückseiten gesägt, anschließend sorgfältig zusammengesetzt. Trotz ihres Alters – rund 45 Jahre – befinden sich Armband und Ring in gutem Zustand. Einzig der Edelstein zeigt leichte Mattierungen, die sich laut Expertin problemlos wieder aufpolieren lassen.
Beim Goldgehalt wird es konkret: 18 Karat, gut erkennbar am Stempel auf Ring und Armbandverschluss. Der Materialwert allein liegt bei 5.100 Euro – doch die emotionale und kulturelle Bedeutung ist unbezahlbar. Ossel wünscht sich mindestens 4.000 Euro, die Expertise liegt sogar zwischen 5.100 und 5.600 Euro.
Im Händlerraum wird sie freundlich empfangen. Schnell steigen die Gebote – 5.300, 5.400, 5.500 Euro. Schließlich setzt sich Händlerin Lisa mit 5.600 Euro durch. Der Deal wird perfekt gemacht: 2.600 Euro bar, der Rest per Überweisung.
Zufrieden verlässt Ossel das Studio – mit einem breiten Lächeln und dem Gefühl, ein Stück Familiengeschichte würdevoll weitergegeben zu haben.
Ein Paradebeispiel für die besondere Magie von Bares für Rares: Persönliche Geschichten, außergewöhnliche Objekte und echte Wertschätzung. Oder, wie Händler David feststellt: „Eine tragbare Investition – mit Herz.“