„Bares für Rares“ Kandidat verschätzt sich völlig – Horst Lichter ist außer sich
Herzensangelegenheit bei „Bares für Rares“: Kandidat erlebt emotionale Überraschung
Am Montag, dem 21. Juli, wurde es in der beliebten ZDF-Trödelshow Bares für Rares wieder einmal emotional – und zugleich überraschend wertvoll. Kandidat Peter Weinfurtner (79) aus Hallbergmoos betrat erstmals das Studio.
In seinem Gepäck: ein ganz persönliches Erbstück – das Armband seiner kürzlich verstorbenen Mutter. Für ihn hat es vor allem ideellen Wert. Doch schnell wird klar: Auch materiell handelt es sich um ein echtes Schmuckstück.
Expertin Wendela Horz wird beim Anblick des filigranen Armbands sofort hellhörig. Sie erkennt auf Anhieb: Es handelt sich um ein hochwertiges Stück aus 750er Weißgold, gefertigt zwischen Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre.
Verziert ist das Schmuckstück mit beeindruckenden vier Karat blauer Saphire und rund 1,75 Karat funkelnder Diamanten. „Das ist definitiv kein Schmuckstück für den Alltag“, erklärt Horz mit einem Lächeln.
Auch Moderator Horst Lichter ist sofort begeistert und fragt neugierig: „Peter, was stellst du dir denn preislich vor?“ Der sympathische Rentner antwortet bescheiden: „Ich wäre mit 1000 Euro glücklich.“ Eine Summe, die die Expertin kurz sprachlos macht.
Allein der Goldwert übersteige diesen Wunschpreis deutlich, erklärt sie kopfschüttelnd – und beziffert den realistischen Marktwert schließlich auf satte 2800 bis 3000 Euro.
Für Peter eine echte Überraschung – er zeigt sich tief berührt: „Ich bin bald herzkrank“, sagt er halb im Scherz, halb ergriffen. Mit einem breiten Lächeln und sichtlich aufgeregt betritt er daraufhin den Händlerraum. „Ich freue mich riesig, euch mal live zu sehen“, begrüßt er die staunenden Händler.
Das Interesse ist groß, und schnell entbrennt eine rege Bieterrunde. Das Startgebot liegt bei 1500 Euro, doch es geht rasch nach oben. Schließlich einigt sich Peter mit einem der Händler auf stolze 2400 Euro – ein Preis, mit dem er mehr als zufrieden ist.
„Die Verhandlung war sehr schön. Ich habe mich gefreut. Und dass ich so viel Geld bekomme“, strahlt er mit leuchtenden Augen.
Für Peter war der Besuch bei Bares für Rares weit mehr als nur eine Verkaufsaktion. Es war ein würdevoller Abschied von einem geliebten Erinnerungsstück – verbunden mit großer Wertschätzung und einer ordentlichen Portion Überraschung.
Der Fall zeigt einmal mehr: Auch wenn der materielle Wert eines Gegenstandes oft unterschätzt wird – sein emotionaler Wert macht ihn für viele zu einem wahren Schatz.