„Bares für Rares“: Ratlosigkeit über kurioses Exponat! „Wie will man das bemessen?“
Ratlos, aber interessiert: Bei „Bares für Rares“ liefern sich die Händler eine heiße Jagd um ein kurioses Exponat.
Ein solch überraschendes Exponat haben Alison und Volker Doerfer aus Krefeld mit ins Pulheimer Walzwerk gebracht: einen in London hergestellten Haartrockner, der fast 130 Jahre alt ist.
Alison selbst kann den Haartrockner nicht gebrauchen und ist gespannt, wie die Händler reagieren werden. „Die werden sich bestimmt kaputtlachen“, vermutet sie.
„Bares für Rares“: Große Verwunderung über Exponat
Auch „Bares für Rares“-Sachverständiger Sven Deutschmanek und Moderator Horst Lichter können kaum fassen, was sie da vor sich sehen. „Ihr habt ein komisches Ding mitgebracht“, bringt es Lichter kurz und humorvoll auf den Punkt.
Die Seniorin berichtet, dass sie das Stück während ihrer Ausbildungszeit in London als Geschenk von der Oma ihres Freundes erhielt. Doch bis heute fragt sie sich, was sie damit anfangen soll. So liegt der Haartrockner bei Alison seit Jahrzehnten nur im Schrank.
Seine besondere Form sticht sofort ins Auge: Der Haartrockner besitzt einen Isoliergriff aus Holz und einen Weißblechbehälter, in den man heißes Wasser füllen kann. Anschließend steht dem Haaretrocknen nichts im Wege.
„Bares für Rares“: Die Expertise fällt mau aus
Alison und Volker wollen im „Bares für Rares“-Händlerraum nicht nur für Lacher sorgen. Sie hoffen, mit ihrem Exponat auch 80 Euro zu erzielen. Ist das realistisch? „80 Euro finde ich ein bisschen hoch angesetzt. Wir sprechen hier von einem Gerät, das 130 Jahre alt ist. Dafür kann man zwischen 30 und 50 Euro bekommen“, bremst Deutschmanek ihre Erwartungen.
Ihre Ernüchterung ist deutlich spürbar, trotzdem wollen sie den Haartrockner verkaufen. Nach längerem Grübeln im Händlerraum kommt keiner der „Bares für Rares“-Händler auf die richtige Bezeichnung des Exponats. Walter Lehnertz hält das Gerät zunächst für einen Lockenwickler, während Benjamin Leo Leo damit einfach mal seine Kopfhaut massiert.
Damit hätte wohl niemand gerechnet…
Doch plötzlich geschieht das Unglaubliche: Die Händler überbieten sich im Eiltempo. Elisabeth Nüdling hält sich dagegen komplett zurück: „So etwas hat nicht wirklich einen Preis. Wie will man das bemessen?“, fragt sie sichtlich ratlos.
Nach einem spannenden Endduell mit Daniel Meyer legt Waldi gigantische 300 Euro auf den Tisch. Und verzehnfacht damit die Expertise.
Wahnsinn! Alison strahlt vor Begeisterung und kann ihr Glück kaum fassen. Was für ein Nachmittag bei „Bares für Rares“! Die Episode wurde am 6. August im ZDF ausgestrahlt. Sie ist flexibel in der ZDF-Mediathek abrufbar.