Bares für Rares: Weit über Wunschpreis: Goldring mit bunten Edelsteinen kurbelt Kauflust an

Ein Ring, der Geschichten erzählt – und gute Laune macht

Horst Lichter baff: Kostbares "Bares für Rares"-Meisterstück schwamm einst  im Main

Schon beim ersten Blick auf das Schmuckstück ist Horst Lichter entzückt: „Ach guck mal, das finde ich ja wieder schön!“ Der Ring funkelt in allen Farben – kein Wunder, dass er sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht. „Das ist das Be-Happy-Grau,“ witzelt der Moderator, „das habe ich gerade erfunden.“

Zwei Schwestern, Klara und Franzi, bringen das ungewöhnliche Stück mit in die Sendung. Die eine ist Ergotherapeutin, die andere steht kurz vor dem Ende ihres Lehramtsstudiums mit den Fächern Deutsch, Sozialkunde und Philosophie. Ein Thema, das Horst Lichter gleich philosophisch aufgreift: „Ein lieber Freund hat auch Philosophie studiert – ist zwar nicht reich geworden, aber sehr glücklich.“

Ein Geschenk mit Fragezeichen

Der Ring, um den sich heute alles dreht, stammt von einer Frau, die für beide wie eine Großmutter war – obwohl keine Blutsverwandtschaft bestand. Ein emotionales Erbstück mit unbekannter Herkunft. Die Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel wird sofort hellhörig.

Nach ersten Vermutungen kann der Ring geografisch schnell eingeordnet werden: Indien oder Sri Lanka. Das Land der Edelsteine – und auch der Tradition, sie kunstvoll zu verarbeiten.

Die Expertin analysiert den Ring: Er besteht aus 750er Gold, besitzt eine einfache Gussform und ist mit zahlreichen echten Edelsteinen besetzt – darunter Turmalin, Granat, Amethyst und Zitrin.

Zwar keine hochpreisigen Steine wie Saphir oder Rubin, aber dennoch ein beeindruckendes Ensemble. Die Verarbeitung sei schlicht, aber charmant. Vermutlich wurde das Schmuckstück in den 1980er-Jahren für den Export gefertigt.

Von 400 Euro zu Goldwert

Klara und Franzi wünschen sich 400 Euro – doch Heide schätzt allein den Goldwert auf etwa 740 Euro. Ihr Marktwert-Vorschlag liegt sogar bei 800 Euro. Eine Überraschung für die Schwestern – und ein gutes Omen für den Händlerraum.

Bares für Rares": Auf DIESEN Schatz wartet Händlerin seit Jahren -  DerWesten.de

Ein Feuerwerk an Geboten

Im Händlerraum schlagen die Herzen höher: „Wow, der ist toll“, ruft eine Händlerin spontan. Schon das erste Gebot liegt bei 380 Euro – doch das ist nur der Auftakt eines kleinen Bieterwettstreits. Die Summen steigen schnell: 600, 800, 900, 1000… und schließlich 1200 Euro. Lisa, die den Ring sofort ins Herz geschlossen hat, macht den Sack zu. „Ein Happy-Ring“, sagt sie, während sie bezahlt.

Magie, die ansteckt

Zum Schluss stehen Klara und Franzi ein wenig ungläubig da. „Wir mussten gar nichts machen – nur den Ring strahlen lassen.“ Und genau das hat funktioniert. Denn manchmal, da liegt die Magie in den kleinen Dingen – und in einem Ring, der einfach gute Laune macht.

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