Ein Picasso bei „Bares für Rares“: Verkäufer hatten ihn im Garten stehen
Ein Münchner Paar hatte einen echten Picasso im Garten stehen. Erst bei „Bares für Rares“ erfuhren sie den Wert.
Eine genau solche Geschichte spielte sich auch am Montag (25. August 2025) bei „Bares für Rares“ ab. Waren an jenem Tag doch Barbara Siegmund und ihr Mann Bernhard Stör in der Sendung zu sehen. Das Ehepaar aus München hatte einen echten Picasso im Gepäck. Wirklich gut behandelt hatte man das Werk des weltberühmten Künstlers bis dato aber nicht.
Ein echter Picasso bei „Bares für Rares“
„Das Objekt ist im Garten gestanden als Vogeltränke“, berichtet Bernhard. Problem war jedoch, dass die Picasso-Schale zu glatt gewesen sei, und die Vögel stets in Wasser fielen. Ein echter Picasso als Vogeltränke, das gibt es wohl auch nur in München.
Spannend: Die Schale hatte das Ehepaar ebenfalls in einem Garten gefunden, dort war es als zu verschenken deklariert worden. Wahnsinn. Leider jedoch hatte die wenig sorgfältige Lagerung dafür gesorgt, dass einige Abplatzer auf der Schale aus der „Edition Picasso“ zu finden waren. Dennoch war es eines von nur 500 hergestellten Objekten dieser Art. Dazu gar mit einer Signatur auf der Unterseite versehen.
Händler-Gebote gehen durch die Decke
Doch was könnte dieses tolle Werk wert sein? Etwa mehr als die von dem Paar erwünschten 200 bis 400 Euro? Und wie. Schätzte „Bares für Rares“-Expertin Bianca Berding den Wert doch gar auf sagenhafte 1.500 bis 1.800 Euro. Wäre der Zustand perfekt gewesen, wären gar 2.000 Euro drin gewesen. Da musste sich auch Bernhard Stör kurz vor die Stirn schlagen.
Doch sei es drum. Schließlich hatte das Paar nichts bezahlt. Jeder Euro würde also Reingewinn bedeuten. Und die Händler wussten genau, was sie vor sich hatten. Schnell stiegen die Gebote in die Höhe, endeten erst bei 1.600 Euro, geboten von Anaisio Guedes. Die Münchner wollen nun mit dem Geld in den Urlaub.