Estefania stößt wegen ihrer Arbeit auf Widerstand seitens ihrer Familie.
Die Wollnys“ – Stefania ringt mit einer schweren Entscheidung
Seit vier Jahren hat Stefania Wollny einen beeindruckenden Weg hinter sich: Über 45 Kilogramm hat die 22-Jährige abgenommen – ein Erfolg, der ihr Selbstbewusstsein gestärkt hat, aber auch Spuren hinterließ. Vor allem die überschüssige Haut am Bauch ist für sie zu einer großen Belastung geworden.
In der aktuellen Folge der RTLZWEI-Dokusoap spricht Stefania offen darüber, wie sehr sie sich dadurch eingeschränkt fühlt. „Ich trage nur weite Kleidung, damit man es nicht sieht. Im Bikini oder in einem engen Kleid fühle ich mich einfach unwohl“, gesteht sie.
Stefania hat lange Sport getrieben, in der Hoffnung, die Hautlappen auf natürlichem Weg loszuwerden – ohne Erfolg.
Nun denkt sie über eine Bauchstraffung nach. Ein Eingriff, der für sie eine Chance auf ein neues Körpergefühl bedeuten könnte, zugleich aber mit Risiken verbunden ist. „Ich habe viel gelesen, mich informiert und weiß, dass so eine OP kein Spaziergang ist. Aber ich möchte mich endlich wohlfühlen“, erklärt sie entschlossen.
Schwester Silvana versucht, ihr Mut zu machen. Sie versteht den Wunsch, warnt aber auch vor den Schmerzen und der langen Heilungsphase. Besonders Mutter Silvia reagiert nachdenklich. Sie selbst hat vor vielen Jahren eine Bauchstraffung hinter sich und weiß, wie hart die Zeit nach der Operation sein kann – vor allem, wenn man wie sie damals noch kleine Kinder versorgen muss. „Das ist kein kleiner Eingriff.
Es tut weh, und man braucht Geduld“, sagt Silvia und appelliert an Stefania, die Entscheidung reiflich zu überdenken.
Auch Sarah-Jane meldet sich zu Wort. Sie macht deutlich, dass der Wunsch nach der OP nichts mit negativen Kommentaren im Internet zu tun hat.
„Wir sind mit Anfeindungen aufgewachsen. Stefania macht das für sich – nicht für andere“, betont sie. Tatsächlich erklärt Stefania selbst, dass ihr die Meinungen fremder Menschen egal sind. Entscheidend sei allein ihr eigenes Empfinden.
Trotzdem bleibt die Unsicherheit. Der Gedanke an mögliche Nebenwirkungen und die lange Genesungszeit wirft sie immer wieder zurück. Gleichzeitig weiß sie, dass sich an ihrem Körper ohne OP nichts ändern wird. „Es ist eine Entscheidung, die ich nicht rückgängig machen kann. Und genau deshalb will ich mir sicher sein“, sagt sie.
Besonders bewegt zeigt sich Silvia, als sie über ihre eigenen Erfahrungen spricht. Sie erzählt von den Schmerzen, den Drainageschläuchen und den Momenten, in denen sie trotz der frischen OP für ihre Kinder da sein musste. Ihre Sorge ist groß – nicht nur wegen der Risiken, sondern auch, weil sie weiß, wie sensibel und schmerzempfindlich ihre Tochter ist.
Am Ende wird klar: Stefania steht an einem Scheideweg. Sie hat die Unterstützung ihrer Familie, aber auch deren mahnende Worte im Ohr. Ob sie sich letztlich für die Bauchstraffung entscheidet, bleibt offen – doch der Wunsch, sich in der eigenen Haut endlich wieder wohlzufühlen, ist stark.