Kuriosum bei “Bares für Rares”: Händler geht Verkäufer an – “Ist verboten!”

Das rätselhafte Objekt: Was ist das denn?

Barbara Wetzel und Klaus Schell aus Illesheim in Baden-Württemberg reisten mit einem echten Rätselobjekt ins Pulheimer Walzwerk.

Nicht nur die Händler schauten verwirrt, auch Moderator Horst Lichter (62) konnte mit dem Mitbringsel zunächst nichts anfangen. “Das ist nicht schön”, stellte der frühere TV-Koch fest und fragte irritiert: “Was für ein Objekt liegt dort überhaupt vor ihm auf dem Tresen?

Bares für Rares

Ein Tischspringbrunnen, so seine Vermutung? Vielleicht könnte man aber auch Duftöle hineintun?” Ratlos wandte er sich an seinen Gast.

 

Die Auflösung durch Detlev Kümmel: Ein Jagdstreckenzähler

“Ich habe es auf dem Flohmarkt gekauft, ich wusste auch nicht, was es ist”, erklärte Haky Hedderich aus Einhausen schulterzuckend. Es half alles nichts, der Experte musste ran. Detlev Kümmel (56) klärte auf: “Das ist ein Jagdstreckenzähler!”

Lichter fragte ungläubig nach: “Ein was?” Das Verkäuferduo hatte das rätselhafte Stück von einem Freund bekommen, dessen Vater Jäger gewesen sei. Der Kandidat gab zu, dass sein Französisch gerade so reichte, um zu verstehen, dass “irgendwas mit Hasen draufsteht”.

Alter und Wert: Eine Überraschung für die Verkäufer

Bei dem Instrument handelte es sich um ein Gerät, das zur Jagd diente, verriet der 56-jährige Experte. Um sich bei den erlegten Tieren nicht zu vertun, habe es einen Zähler gebraucht – eben jenes Stück, das Barbara Wetzel und Klaus Schell mit in die ZDF-Trödelshow gebracht hatten.

Mit diesem handlichen Utensil sei gezählt worden, wie viele Tiere bereits zur Strecke gebracht waren. Das Mitbringsel stammte zudem aus der Zeit um 1850 bis 1880.

"Bares für Rares"

Mit lediglich 100 Euro wären die beiden Kandidaten schon zufrieden gewesen. Doch der Galerist hielt eine überraschende Expertise parat: Er schätzte das Objekt auf 300 bis 350 Euro.

Händler-Skepsis und doch ein Bieterduell

Auch im Händlerraum wusste keiner der Anwesenden, worum es sich bei dem Mitbringsel handelte. Daher ging Fabian Kahl (33) die beiden Verkäufer auch süffisant an: “Es ist verboten, Objekte mitzubringen, die wir alle nicht kennen!”

Trotzdem gab es ein Bieterduell zwischen Walter “Waldi” Lehnertz (57) und Daniel Meyer (51). Waldi entschied das Duell mit 360 Euro für sich, nachdem er mit 80 Euro gestartet war.

So fand der Jagdstreckenzähler, trotz anfänglicher Verwirrung, doch noch einen neuen Besitzer.

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