Mehr geht nicht! Die Top 5 der teuersten Verkäufe in der Geschichte von Bares für Rares
Das Video bietet einen faszinierenden Einblick in die fünf teuersten Verkäufe, die jemals in der beliebten ZDF-Sendung Bares für Rares stattgefunden haben. Jedes vorgestellte Objekt ist nicht nur von erheblichem materiellen Wert, sondern trägt auch eine außergewöhnliche historische und kulturelle Bedeutung.
Von seltenen Goldmünzen über russische Antiquitäten bis hin zu expressionistischer Kunst, einem liebevoll restaurierten Oldtimer und einer einzigartigen religiösen Reliquie – die Sendung beweist einmal mehr, dass hinter vermeintlich unscheinbaren Gegenständen oft wahre Schätze stecken.
Den Auftakt macht eine beeindruckende Goldmünze aus dem 17. Jahrhundert – ein Zehn-Dukaten-Stück von Ferdinand III. Aufgrund ihrer hohen Goldreinheit (986/1000), ihrer Seltenheit und ihres Erhaltungszustandes wird sie auf einen Wert zwischen 20.000 und 30.000 Euro geschätzt.
Die zweite Sensation ist ein traditionelles russisches Silber-Trinkgefäß aus dem Jahr 1763, das ursprünglich für lediglich fünf Euro auf einem Flohmarkt erworben wurde.
Es trägt eine Gravur zu Ehren von Katharina der Großen und ist mit offiziellen Punzen versehen, die seine Authentizität belegen. Der Marktwert? Bis zu 60.000 Euro – ein Paradebeispiel für den unerwarteten Fund eines verborgenen Schatzes.
Ein weiteres Highlight ist eine expressionistische Lithografie von Otto Müller, einem Mitglied der einflussreichen Künstlergruppe „Brücke“.
Das Werk, das mit einer besonderen Technik aus Aquarell und Lithografie gearbeitet wurde, wird auf rund 30.000 Euro geschätzt und zeigt eindrucksvoll, wie stark künstlerische Provenienz und Rarität den Kunstmarkt beeinflussen.
Der vierte Verkauf betrifft ein detailgetreu restauriertes Borgward Bella Cabriolet. Das seltene Oldtimer-Cabrio wurde mit hohem finanziellen und emotionalen Aufwand in seinen Originalzustand zurückversetzt – mit einem Marktwert von circa 35.000 Euro ist es nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die Leidenschaft, die in solchen Projekten steckt.
Den absoluten Höhepunkt bildet jedoch eine heilige Reliquie – ein prunkvoll gefasster Rahmen, besetzt mit etwa 40 Karat Diamanten, in dem sich Holzsplitter befinden, die angeblich vom wahren Kreuz Christi stammen.
Ein päpstliches Siegel bestätigt die Authentizität dieser außergewöhnlichen Rarität. Experten schätzen den Wert dieses einzigartigen Objekts auf 60.000 bis 80.000 Euro – es ist damit das teuerste Stück, das jemals in der Geschichte von Bares für Rares verkauft wurde.
Was alle fünf Objekte miteinander verbindet, ist die spannende Geschichte dahinter. Die Experten der Sendung analysieren jedes Stück mit größter Sorgfalt: Sie prüfen Echtheitsmerkmale, erläutern historische Hintergründe und erklären kunsthandwerkliche Details.
Gleichzeitig berichten die Verkäufer emotional von der Herkunft der Stücke – ob Familienerbstück, Flohmarktfund oder lang gehegtes Sammlerobjekt. Diese Mischung aus Fachwissen und persönlicher Geschichte verleiht der Sendung ihre besondere Tiefe und Authentizität.
Ein zentrales Thema ist die Bedeutung der Expertise. Ohne professionelle Bewertung und nachvollziehbare Provenienz bliebe der wahre Wert vieler Objekte verborgen. Die Zertifizierungen – etwa durch Punzen, Signaturen oder gar kirchliche Siegel – schaffen Vertrauen und ermöglichen es, den ideellen Wert mit dem Marktwert in Einklang zu bringen.
Gleichzeitig offenbaren die Preisverhandlungen in der Show die emotionale Komponente des Verkaufs: Viele Verkäufer sind hin- und hergerissen zwischen der sentimentalen Bindung an das Objekt und der Verlockung eines hohen Verkaufspreises.
Besonders beeindruckend ist, wie Bares für Rares das Bewusstsein für Geschichte, Kunst und Handwerk fördert. Die Sendung zeigt nicht nur, was Gegenstände wert sind, sondern auch, warum sie wertvoll sind.
Sie bringt Kulturgeschichte in den Alltag und macht sie greifbar – sei es durch ein altes Silbergefäß aus Zarenzeiten oder eine Lithografie der deutschen Avantgarde. Dabei steht stets im Mittelpunkt: Jedes Objekt erzählt eine Geschichte – und manchmal ist diese Geschichte unbezahlbar.
Am Ende des Videos werden die Zuschauer eingeladen, ihre Meinung zu teilen und sich aktiv am Austausch zu beteiligen – eine schöne Erinnerung daran, dass die Faszination für Antiquitäten und Kunst nicht nur in Auktionen lebt, sondern auch in der Gemeinschaft von Menschen, die ihre Liebe zu Geschichte und Sammlerstücken teilen.