Schreck bei „Bares für Rares“: Experte spricht von Verkaufsverbot
Eine alte Kamera sorgte bei „Bares für Rares“ für einen Moment des Schreckes. Was war nur in der ZDF-Trödelsendung geschehen?

Und so konnte die beliebteste Nachmittagssendung des ZDF auch am Mittwoch (3. September 2025) wieder mit allerlei spannenden Geschichten punkten. Und einem Beinahe-Verkaufsverbot. Was es damit auf sich hatte … wir verraten es dir.
Eine seltene Kamera bei „Bares für Rares“
So waren Nicola und Rolf-Dieter Best, ihrerseits Tochter und stolzer Papa aus Köln beziehungsweise Hamburg mit eine riesigen Apparatur zu „Bares für Rares“ gekommen. „Wir haben eine Studiokamera mitgebracht, die leider sehr groß ist. Und daher muss sie verkauft werden, weil unsere Wohnung zu klein geworden ist“, erklärte Rolf-Dieter zu Beginn der Sendung.
Und ja, sie war wirklich groß, dazu aus massivem Holz gefertigt. Doch eben jenes Holz sollte noch zu einem gehörigen Schreckmoment bei dem Vater-Tochter-Duo führen. Denn, so ZDF-Experte Detlef Kümmel, der Korpus sei aus Mahagoni-Holz gefertigt worden.
„Das wirft natürlich sofort die Frage auf: Dürfen wir es überhaupt verkaufen? Ja, in diesem Fall ja. Mahagoni ist zwar geschützt, aber mit einer gewissen Altersgrenze, die wir hier problemlos einhalten, die klären wir direkt auf. Dieses Gerät selber ist um 1900 gefertigt worden“, so der Experte.
Darf sie verkauft werden?
Das Objektiv von der Firma Voigtländer war ähnlich alt, 1905 bis 1906 gab Kümmel als Verkaufsjahr an. Man sei also in der „verkäuflichen Grenze“, so der Sachverständige. Ein Glück. Dazu kam, dass das Objekt mal restauriert wurde, und sich in einem guten Gesamtzustand befand. Sogar das Schießen von Fotos sei noch möglich, mutmaßte Detlef Kümmel.“
War also der Preiswunsch von 1.000 bis 1.200 Euro im Bereich des Möglichen? Nicht ganz. 600 bis 900 seien ein realistischer Preis, so der „Bares für Rares“-Experte. Ein Preis, mit dem sich Nicola und Rolf-Dieter Best anfreunden konnten. Also ging es zu den Händlern. Und die waren durchaus interessiert. So interessiert gar, dass der Preis am Ende genau in der Expertisen-Range lag. 700 Euro zahlte Leo Leo für die schönste Kamera, die Susanne Steiger je gesehen hat.