Sie verliebten sich am Set: „Sturm der Liebe“-Star trauert um Ehemann

Marion Mitterhammer und Regisseur und Kameramann Hans-Günther Bücking waren seit 2011 verheiratet. Jetzt ist Bücking überraschend verstorben.

Sollstedt – Auch wenn Marion Mitterhammer (59) und ihr Mann Hans-Günther Bücking sich nicht schon in jungen Jahren kennengelernt haben, so verband die beiden doch eine sehr innige Verbindung.

Close-up von Marion Mitterhammer

Von 2016 bis 2018 spielte Mitterhammer die Rolle der Susan Newcombe in der ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“. In einem Interview für daserste.de wurde die Schauspielerin damals gefragt, wie sie nach einem stressigen Drehtag am besten abschalte.

Ihre Antwort: „Am liebsten verbringe ich Zeit mit meinem Mann“. Nun gab sie bekannt, dass ihr geliebter Ehemann verstorben ist.

Marion Mitterhammer und Hans-Günther Bücking: Eine Liebe und Leben für den Film

Nicht nur privat verbrachten sie beiden viel Zeit miteinander – an ihren Wohnsitzen in München, auf der Mittelmeerinsel Malta und im Harz, sondern auch beruflich.

Marion Mitterhammer stand für ihren Mann vor der Kamera, aber die beiden erarbeiteten auch komplette Filmprojekte gemeinsam. Darunter den Film „Vanessa“ und die Komödie „Lotti oder der etwas andere Heimatfilm“.

Kennengelernt hatten sich die beiden 2011 bei Dreharbeiten zum Film „Die Tänzerin – Lebe Deinen Traum“. In der Hauptrolle damals: Marion Mitterhammer. Hans-Günther Bücking führte Regie. In einem Bild-Interview gestand die Schauspielerin einmal, es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen. Nur wenige Monate später heirateten die beiden.

Hans-Günther Bücking drehte zahlreiche, erfolgreiche Filme

Bücking kam in Bleicherode in der DDR zur Welt und als Zehnjähriger nach Deutschland. Bevor der zum Film kam, arbeitete er als Steinmetz und Bildhauer.

Für Rainer Werner Fassbinder arbeitete er als Beleuchter und schließlich als Kameraassistent. Für seine Kameraarbeit in „Schneeland“ bekam er 2004 den Deutschen Filmpreis und den Bayerischen Filmpreis verliehen.

11.02.2020, Thüringen, Bleicherode: Regisseur Hans-Günther Bücking spricht bei der Premiere von „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“. (Recrop) (zu dpa: „Von Fassbinder bis «Wilsberg“: Hans-Günther Bücking ist tot») Foto: Frank May/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hans-Günther Bücking ist im Alter von 75 Jahren verstorben © Frank May/dpa

Internationale Anerkennung verschaffte sich Hans-Günther Bücking mit „Justiz“ der als bester fremdsprachiger Film 1994 für den Golden Globe Award nominiert war.

Während der Dreharbeiten zu „Lotti“ kauften sich Bücking und Mitterhammer ein Häuschen in Thüringen, wo der Kameramann nun auch verstarb – nur wenige Kilometer von seinem Geburtsort entfernt.

Nun ist er mit 73 Jahren verstorben. Das gab Marion Mitterhammer am 26. April 2025 gegenüber der deutschen Presseagentur bekannt. Weitere Details zu seinem Tod sind nicht bekannt. Verwendete Quellen: t-online.de, Bild, daserste.de, dpa

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