Tipp-Kick-Spiel bei „Bares für Rares“: Plötzlich sinken die Gebote wieder
Ein „Tipp-Kick“-Spiel bei „Bares für Rares“. Da können die Händler nicht widerstehen. Oder etwa doch? Plötzlich fallen die Gebote.
Verständlich, dass auch Horst Lichter und sein „Bares für Rares“-Experte Detlef Kümmel erst einmal eine Runde spielen mussten, bevor es dann zur seriösen Expertise kam. Doch wer könnte es ihnen verdenken. Zu verlockend ist doch eine runde „Tipp-Kick“ in der Arbeitszeit.
Ein „Tipp-Kick“-Spiel bei „Bares für Rares“
Aber genügend Zeit zur Expertise war ja immer noch vorhanden. Und die war auch durchaus spannend. So handelte es sich bei dem „Tipp-Kick“-Spiel doch um eine sehr frühe Version des beliebten Tisch-Fußball-Spieles.
Waren die Figuren des Spieles doch aus Zinn beziehungsweise Blei gefertigt. „Die sind sehr, sehr schwer. Das ist schon mal ein wichtiges Merkmal für uns, wenn wir aufs Alter schließen wollen, denn die wurden ja immer wieder in neuen Ausgaben gefertigt“, so Kümmel.
Horst Lichter staunt: „Das ist alt“
Und so war schnell klar, das Spiel von Dominik und Sven gehörte zur dritten Serie, aus den Jahren 1928 bis 1937. „Das ist alt“, staunte Horst Lichter.
Und so war auch der Wert des Spieles, wenn auch nicht mehr in allerbestem Zustand, deutlich höher als der Wunschpreis. Der lag nämlich nur bei 30 bis 40 Euro. „Also 60 bis 80 Euro sind drin, obwohl hier und da noch etwas repariert werden muss“, so der Experte.
Ob das auch die Händler so sehen würden? Mit Sicherheit, hatten sich doch direkt Wolfgang, Fabian und Waldi um das Spiel versammelt und tipp-kickten eine Runde.
So gingen auch die Gebote rasch in die Höhe. 50, 80, 90 … 60 … 60? Ja, Fabian Kahl hatte plötzlich angefangen, rückwärts zu bieten. Und sein Kollege Christian Vechtel machte das Spiel mit, bot plötzlich nur noch 50 Euro. Zum Glück bloß ein Witz, unterbrach Fabian doch den Rückwärtsreigen mit einem 100-Euro-Gebot.