Vergrabener Familienschatz: Keramikschale überlebte Weltkrieg unter der Erde | Bares für Rares
„Vergrabener Familienschatz:
Keramikschale überlebte Weltkrieg unter der Erde | Bares für Rares“ bietet eine Diskussion über eine einzigartige Keramikschale, die eine faszinierende Hintergrundgeschichte im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg hat.
Die Gastgeber stellen sich vor und begrüßen zwei Gäste, Sabine und Karin, die eine wunderschöne Keramikschale zur Begutachtung mitgebracht haben.
Sabine erklärt, dass die Schale ein Erbe ihrer Tante sei, die sie während des Krieges zusammen mit anderen Gegenständen in Allenstein (heute Olsztyn, Polen) vergraben habe, bevor sie geflohen sei. Die Schale wurde in den 1970er Jahren von Familienmitgliedern wiederentdeckt.
Gutachterin Dr. Bianca Berding untersucht die Schale und gibt detaillierte Einblicke in ihre Gestaltung und Herkunft.
Sie identifiziert die Schale als italienische Majolika und hebt ihre leuchtende kobaltblaue Farbe und die komplizierten Verzierungen hervor, darunter Schlangenmotive, die an die Werke des Künstlers Bernard erinnern.
Die Schale weist ein groteskes Dekor auf, das während der Renaissance und des Historismus beliebt war, und wird anhand der Markierung des Keramikherstellers Ginori auf das späte 19. Jahrhundert datiert, genauer gesagt auf die Zeit zwischen 1860 und 1896.
Dr. Berding beurteilt den Zustand der Schale als allgemein gut und stellt einige kleinere Glasurabsplitterungen fest, jedoch keine nennenswerten Schäden oder Reparaturen.
Sie drückte ihre Bewunderung für den guten Erhaltungszustand des Gebäudes in Anbetracht seiner Geschichte aus.
Die Gäste äußern ihre Erwartungen hinsichtlich des Verkaufspreises, wobei Sabine mindestens 250 € vorschlägt, während Dr. Berding aufgrund der historischen Bedeutung und des Zustands der Schale einen Wert zwischen 300 € und 400 € schätzt.
Anschließend wird die Schale dem Dealer-Team präsentiert, das lebhaft über ihren Wert diskutiert. Ein Händler erkannte den italienischen Ursprung der Schale und ihre dekorativen Elemente und verglich sie mit der Kunst der Renaissance.
Sie zeigen sich begeistert von der Schale, wobei die Schätzungen bei 200 € beginnen und im Laufe der Diskussion auf 600 € steigen.
Die Händler erkennen den intakten Zustand der Schale als entscheidenden Faktor für ihren Wert an, zumal viele ähnliche Stücke häufig Beschädigungen aufweisen.
Schließlich bietet ein Händler 600 € für die Schale und die Gäste stimmen dem Verkauf zu. Das Video endet mit einem heiteren Geplänkel über die mögliche Verwendung der Schale als Dekorationsstück für frische Äpfel und betont ihren ästhetischen Reiz, der über ihren Geldwert hinausgeht.