Verkaufsverbot bei „Bares für Rares“: Kandidaten-Paar muss wieder gehen
Ein Paar musste bei „Bares für Rares“ schnell wieder gehen. Grund war eine Anweisung, die vor der Sendung ausgesprochen wurde.
Aber beginnen wir vorne. So war „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz zunächst ganz angetan von dem edlen Geschmeide, bestehend aus einem Paar Ohrringen, einem Anhänger und einem Collier. „Von der Gestaltung könnte man an England denken“, referierte Wendela.
Schmuck-Enttäuschung bei „Bares für Rares“
Dort jedoch sind die Stücke aus 750er-Gold besetzt mit Diamanten und Saphiren nicht hergestellt worden. Wendela tippte eher auf Sri-Lanka, Malaysia oder Singapur. Dazu kam, dass die Stücke bei Weitem nicht so alt waren, wie sie auf den ersten Blick schienen. So gab es in den 70er- und 80er-Jahren in genau diesen Ländern Werkstätten, in denen Schmuck für den europäischen Markt hergestellt wurde, und zwar in genau diesem Stil.
Dennoch: Die Schmuckstücke hatten es in sich. Über 260 Diamanten waren verbaut, circa zweieinhalb bis drei Karat. Dazu nochmals rund 16 Karat Saphire. Das klang ja alles erst einmal sehr gut. Jedoch war der Wunschpreis, den Maike Fitschen-Rüffer und ihr Partner Oliver Jahn bei „Bares für Rares“ nannten, nicht von schlechten Eltern.
Wunschpreis deutlich zu hoch
7.500 Euro wollte das Paar gerne haben. Ein stolzer Preis, das sah auch Horst Lichter so. „Alter Schwede, wie kommst du denn dahin?“, rief er lautstark. Das sei die Vorstellung ihrer Mutter, erklärte die Hamburgerin.
Doch ist das realistisch? „Der Goldwert liegt bei rund 2.500 Euro. Die Diamanten, die verarbeitet sind, sind sehr klein. Die sind von 0,005 Karat bis etwa 0,1. Und das sind teilweise Pique. Ich muss mit meinem Schätzpreis hier leider deutlich unter ihrer Erwartung bleiben. Ich würde dieses Collier mit dem Ohrschmuck zusammen bewerten mit circa 4.000 bis 4.500 Euro“, so Horz.