Wunschpreis zerlegt: Reisebesteck aus 1842 von König Albert tischt groß auf | Bares für Rares

Szene bei „Bares für Rares“:

Albrecht und sein großer Bruder betreten den Verkaufsraum. Albrecht freut sich besonders über das A mit der Krone auf dem Besteck – „Es fühlt sich an wie eine Wundertüte“.

Horst Lichter begrüßt die beiden herzlich und erkundigt sich nach ihren Namen. Es stellt sich heraus, dass das A nicht für Albrecht steht, sondern laut Familienlegende ein Hinweis auf August den Starken ist.

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Die Brüder erzählen, dass das Reisebesteck von ihrer Großtante über die Mutter weitervererbt wurde und seit mindestens 60 Jahren im Familienbesitz ist.

Es sei nie genau überliefert worden, wie es ursprünglich in die Familie kam. Nun wollen sie herausfinden, was wirklich dahintersteckt.

Expertise von Dr. Heide Rezepa-Zabel:

Es handelt sich nicht um ein Besteck von August dem Starken, sondern um ein Reisebesteck aus der Kronprinzenzeit von König Albert von Sachsen (regierte 1873–1902).

Das Monogramm „A“ unter der Fürstenkrone weist darauf hin, später nutzte er das Kürzel „AR“ (Albert Rex).

Das Besteck ist mit der Dresdner Stadtmarke, dem Silbergehalt „12 Lot“, einer Quecksilber-Feuervergoldung und dem Meisterzeichen des Hoflieferanten Karl Robert Künzel versehen. Das Herstellungsjahr ist 1842.

Das sechsteilige Set besteht aus einem doppelseitigen Eierbecher, Besteckteilen und einer Doppelgewürzdose, alles in einer Schatulle aus gefärbtem Ziegenleder, innen mit Samt ausgeschlagen.

Eklat bei "Bares für Rares": Verkäuferin bricht nach Expertise empört ab |  STERN.de

Trotz leichten Gebrauchsspuren ist der Zustand hervorragend. Heide schätzt den Wert auf 3.500 bis 5.000 €.

Händlerraum:

Die Brüder präsentieren das Besteck, berichten von der Expertise und erwähnen das Herstellungsjahr 1842.

Die Händler sind beeindruckt vom Zustand und der Geschichte. Es beginnt ein Bietergefecht: von 500 € steigert es sich rasch auf 1.300 €, dann weiter auf 2.600 €, 3.000 € und schließlich auf 4.000 € von Wolfgang Pauritsch, der das Stück gerne wieder nach Sachsen holen möchte.

Die Brüder nehmen das Angebot an: 2.000 € bar, 2.000 € per Überweisung.

Abgang:

Glücklich verlassen die Brüder das Studio mit einem Verkaufspreis von 4.000 € – ein königliches Ergebnis für ein königliches Besteck!

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