„Bares für Rares“: Susanne Steiger sorgt für Mega-Schock – selbst Waldi bleibt die Spucke weg
Gemälde, Schmuck und Kunstobjekte kommen bei „Bares für Rares“ häufiger unter den Hammer, doch immer wieder landen in der beliebten Trödel-Show auch Objekte auf dem Expertisen-Tisch, bei denen sich viele fragen: Was ist DAS denn? So auch in der aktuellsten Folge der Sendung. Da brachte ein Kandidat eine Apparatur ins Studio, die den Zuschauern auf den ersten Blick Rätsel aufgeben dürfte… ein Massagegerät aus längst vergessenen Zeiten!
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Das ist die „Bares für Rares“-Kandidatin… und so kam sie an das Gemälde
Miriam Kaufmann (28) brachte das Gemälde ins Studio, um es zu verkaufen. „Ich habe auf jeden Fall ein Unikat dabei, das ist auf jeden Fall auch ein Original. Sowas gibt’s kein zweites Mal.“ Die Schauspielerin bekam das Bild aus dem Familienkreis, erzählt sie. „Das ist ein Erbstück von einer Freundin der Familie. Die hat von der Tochter von Curt Witte, der das gemalt hat, das Bild auf dem Sterbebett geerbt.“ Sie sei nun im Auftrag jener Freundin hier – sie wolle es verkaufen, um das Geld für einen guten Zweck zu spenden.
Das „Bares für Rares“-Exponat: Was gibt es über das Gemälde zu erzählen?
Ihr selbst gefällt das Bild – und auch Kunst-Experte Albert Maier ist sicher: „Das Gemälde überzeugt jeden auf den ersten Blick.“ Datiert sei das Bild, das eine Wald-Szene zeigt, auf 1926, gefertigt mit Ölfarbe auf Leinwand. „Das war eine spannende Zeit im Leben von Curt Witte.“
Der Künstler habe in Rom Bildhauerei studiert, doch weil ihm das Fach nicht gefiel, kam er zurück nach Deutschland. „1912 ist er nach Kassel gegangen, 1916 wurde er dort Professor, 1925 wurde er Direktor der Kunstakademie in Kassel und ist dort bis 1932 geblieben“, sagt Maier. Seine Stilrichtung sei expressiver Realismus. „Das Bild überzeugt durch seine sehr gute Ausstrahlung.“
Albert Maier: Das sagt der „Bares für Rares“-Experte zu dem Bild
Auch der Zustand sei gut, der Rahmen das Original aus der Zeit. „Man müsste aber wahrscheinlich watt dran machen“, stellt Moderator Horst Lichter fest. Ja, gibt Maier zu, aber nur Kleinigkeiten. „Dafür muss man nicht viel Geld in die Hand nehmen.“
Und schon wird es Zeit für die Preis-Wünsche. Was will Kandidatin Miriam dafür haben? „Ich würde sehr gern mit 150 bis 200 Euro rausgehen. Alles, was darüber hinausgeht, ist super.“ Und Maiers Schätzung geht weit darüber hinaus! „Diese Gemälde werden in Deutschland auf Auktionshäusern gehandelt. Mein Preis liegt zwischen 500 und 700 Euro.“
Der „Bares für Rares“-Händlerraum: Was zahlen die Trödel-Experten?
Zahlen die Händler auch so viel? Zumindest sind sie ganz angetan. „Du bringst uns einen frischen Waldweg mit viel Sonne“, stellt Walter „Waldi“ Lehnertz fest. Auch Susanne Steiger ist angesichts der Geschichte neugierig.
„Dann war es ja im Besitz des Künstlers“, stellt sie fest, als Miriam die Geschichte der Herkunft erzählt. Dann wird darüber diskutiert, wo die Szene gemalt wurde. „Aber egal, wo es ist: Das Bild lädt einen förmlich ein, auf dem Waldweg spazieren zu gehen. Und deshalb starte ich mit 500 Euro“, sagt Susanne Steiger.