Die Wollnys: Gravur-Drama! Loredanas Panik vor dem Hochzeits-Fail

Loredanas Hochzeitsvorbereitungen: Zwischen Gravur, Goldschmied und großen Gefühlen

Während bei Familie Wollny sonst der Alltag mit Kind, Küche und Chaos regiert, steht für Nesthäkchen Loredana in diesen Wochen alles im Zeichen der Liebe. In nur zehn Wochen will die 20-Jährige ihren Verlobten Servet in der Türkei heiraten – und bis dahin muss noch so einiges erledigt werden.

Ein besonders emotionaler Termin: der Besuch beim Goldschmied. Dort sollen nicht nur die Eheringe ausgesucht, sondern auch die Gravuren vorbereitet werden. Ursprünglich hatte Loredana die romantische Idee, die Namen selbst in ihrer Handschrift einzubringen. Ein sehr persönlicher Plan, den Mama Silvia zwar süß, aber auch etwas gewagt fand. Denn im Wollny-Haushalt ist seit jeher bekannt: Loredanas Schriftzüge sind eher krakelig. „Deine Sauklaue passt doch nie auf einen Ring“, frotzelte Silvia – halb im Spaß, halb in Sorge.

Doch Loredana ließ sich nicht so leicht beirren. Sie übte mit Stift und Papier, versuchte ihre Buchstaben mit „Liebe in den Fingerspitzen“ schöner werden zu lassen. Bald aber zeigte sich: Die Realität ist härter als die romantische Vorstellung. „Ehrlich, das kann ich so nicht gravieren lassen“, gestand sie nach einigen misslungenen Versuchen.

Also Plan B: eine Schablone, die sie selbst nachfahren durfte. Mit zittrigen Händen und sichtlicher Nervosität setzte sie die ersten Linien auf einen Musterring. „Eigentlich gar nicht so schwer“, stellte sie erleichtert fest – auch wenn ein kleiner Ausrutscher passierte. Beim echten Ring wollte sie dann lieber auf Nummer sicher gehen: Sie gravierte Servets Namen, das Datum überließ sie dem Profi. Eine Entscheidung, die Mama Silvia nur begrüßen konnte: „Lieber so, als wenn du am Ende unglücklich bist.“

Neben den Eheringen musste auch ihr Verlobungsring wieder in Form gebracht werden. Vor einigen Monaten war der Edelstein herausgefallen, die Fassung hatte sich verbogen. Nun glänzte das Schmuckstück wie neu – zur großen Freude seiner Besitzerin. „Ich habe ihn so vermisst“, sagte Loredana sichtlich gerührt, als sie den Ring endlich wieder anstecken durfte.

Und auch die neuen Eheringe überzeugten: Ein feines Muster, das an Federn erinnert, wurde kunstvoll in die Oberfläche geschliffen. „Optisch einfach wunderschön“, schwärmte Loredana. Dass sie mit ihrer Gravur Teil des Entstehungsprozesses war, macht die Schmuckstücke für sie umso wertvoller.

Während ihre große Schwester und Nichte Hope im Vorraum warteten, präsentierte Loredana schließlich stolz die fertigen Ringe. Das Urteil fiel eindeutig aus: „Sehr, sehr schön geworden“, hieß es unisono.

Nun fehlt nur noch eines: dass Servet, der derzeit mit Söhnchen Aurelio in der Türkei ist, die Ringe ebenfalls zum ersten Mal sieht. Für Loredana ist klar: „Er wird sie lieben. Vor allem die Gravur – die macht die Ringe zu etwas ganz Besonderem.“

Mit dem glänzenden Schmuck in der Tasche wächst nun auch die Vorfreude auf den großen Tag. Und bei den Wollnys, das weiß man, bleibt es sicher nicht die letzte kleine Hochzeitssaga im XXL-Familienleben.