Peinliches“ Udo-Lindenberg-Bild bei „Bares für Rares“: Preis geht durch die Decke

Ein Bild von Udo Lindenberg wurde bei „Bares für Rares“ zum Verkauf angeboten. Der Grund: Es war zu peinlich.

Jürgen und Brigitta Ricking (v.r.) mit Horst Lichter und Experte Colmar Schulte-Goltz bei „Bares für Rares“.

„Wir möchten das gerne verkaufen, weil unsere Enkel dieses Bild als peinlich empfinden!“ Solch eine Begründung hat man in all den Jahren „Bares für Rares“ so wohl auch noch nicht gehört. Dennoch, das Bild aus dem Pinsel des berühmten Sängers Udo Lindenberg soll weg. Und so wählten Brigitte und Jürgen Ricking aus Elsdorf den Weg in die ZDF-Trödelshow.

Was genau so peinlich war? Na ja, vielleicht war es die barbusige Schönheit, die auf dem Bild großflächig zu sehen war. Vielleicht aber der deutlich kleinere Herr, dessen vorstehende Eigenart wohl sein erigierter Penis war. Wie dem auch sei … es wurde von Udo Lindenberg gemalt und damit einen berühmten Namen hinter sich. Auf dem Kunstmarkt stets ein wichtiger Punkt.

Udo-Lindenberg-Bild bei „Bares für Rares“

Das Bild hatte das Paar einst auf einer Auktion gekauft. Ein echtes Likörelle. Allerdings, so „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz, sei es nicht mit Likör, sondern mit Aquarelle-Farbe gemalt. Sei es drum, wertvoll ist das Bild doch sicher, ist es doch ein echter Lindenberg. Schließlich war auch der Zustand des Bild sehr gut.

Und so war auch der Preiswunsch, den Brigitte und Jürgen Ricking äußerten, nicht von schlechten Eltern. „Wir würden es nicht unter 10.000 Euro verkaufen“, so Jürgen. Ein Preis, bei dem Colmar mitgehen konnte?

Lindenberg
Ein Bild von Rockstar Udo Lindenberg fand seinen Weg zu „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

Händler müssen sich strecken

„Tatsächlich ist Udo Lindenberg mit diesen Arbeiten sehr erfolgreich. Inzwischen, muss man wirklich sagen, wird auch ein großer Umsatz mit seinen Originalen, aber auch den Drucken davon generiert. Und so kann ich hier sagen: Dieses Aquarell kann ich konservativ zwischen 8.000 und 10.000 Euro schätzen“, so der Experte.

Würden das auch die Händler so sehen? Interesse war auf jeden Fall da. „Alter Schwede“, rief Waldi beim ersten Blick auf das Bild voller Begeisterung.

Die Gebote jedoch blieben anfangs weit unter dem, was das Paar als Schmerzgrenze auserkoren hatte. Erst als Jürgen Ricking seinen Preiswunsch nannte, kam Bewegung in die Sache. Und so ging Udos Bild am Ende zwar nicht für 10.000 Euro, dafür aber für 9.000 Euro über die Händlertheke. An Wolfgang Pauritsch.

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