Traumgebote & Tränen: Warum Dieses krasse Collier erzielt spektakulären Verkauf | Bares für Rares
„Wenn ich ehrlich bin, achte ich weniger auf die Kette selbst als vielmehr auf die Steine – die sind einfach der Hammer. Die Farben sind atemberaubend“, staunt „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter nicht schlecht.
Das, was er dort in der XXL-Sendung im historischen Kloster Eberbach zu sehen bekommt, verschlägt im glatt die Sprache. Und das, was die Händler dafür zahlen, macht wiederum alle anderen sprachlos. Wahnsinn!
Kandidat Robert Götz erzählt: „Dieser Schmuck stammt aus der Familie meines besten Freundes, aber er gehörte ursprünglich einer Unternehmerfamilie aus Kitzingen.
Leider mussten sie ihn verkaufen, da sie in Schwierigkeiten geraten sind. Der Schmuck wurde dann von der Familie meines Freundes gekauft.“ Nun also soll der „Bares für Rares“-Kandidat das Collier weiterverkaufen – und darf das im Fernsehen tun.
„Bares für Rares“-Expertin völlig entzückt vom Collier
Worum geht es hier also? „Es handelt sich um ein Collier, das aus zwei verschiedenen Teilen besteht, die aus unterschiedlichen Epochen stammen.
Das zentrale Stück ist ein wunderschönes sichelmondförmiges Mittelteil aus der Zeit um 1910, gefertigt aus Platin“, erklärt „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz.
Das Collier ist mit zwei Diamanten geschmückt, die zusammen mit einem unteren Kreis eine Art Mondphase darstellen könnten. Das Kastenschloss auf der Rückseite wurde später von einem Goldschmied ausgetauscht; der neue Verschluss ist aus Gelbgold.
Die zwei beeindruckendsten Elemente dieses Schmuckstücks sind jedoch die kleinen Anhänger, die mit achtkantigen Diamanten besetzt sind.
Diese Anhänger enthalten einen Diamanten und einen Smaragd, die um 1930 hergestellt wurden. „Es passt alles ganz wunderbar zusammen, im Stile eines Negligé-Colliers“, so Wendela Horz.
„Der Diamant ist in einem alten Schliff bearbeitet und zeichnet sich durch außergewöhnliche Reinheit und Farbe aus. „Er ist wirklich bemerkenswert schön“, so die „Bares für Rares“-Fachfrau.
Smaragd bei „Bares für Rares“ eine echte Seltenheit
Der Smaragd neben dem Diamanten sei ebenfalls von außergewöhnlicher Qualität. Er habe eine tiefgrüne Farbe und eine wunderbare Reinheit, was bei Smaragden selten ist. Er hat kleine Einschlüsse, die die Herkunft aus Kolumbien bestätigt.
Die Karatzahl des Smaragds liegt bei etwa 1,5 Karat, während der Diamant etwa 1,75 Karat wiegt. Die übrigen Diamanten bringen zusammen zusätzlich etwa ein halbes Karat auf die Waage. Punzen gibt es auf dem Schmuckstück nicht. Macht aber nichts.
Kandidat Robert Götz ist beeindruckt. Aber sind die 5000 Euro, die er seinem Freund mitbringen soll, auch wirklich realistisch?
„Obwohl der Materialwert des Schmucks selbst unter 200 Euro liegt, macht der Wert der Steine diesen Schmuck so wertvoll“, erklärt die „Bares für Rares“-Expertin. „Auf Grundlage dieser Details schätze ich den Wert des gesamten Schmuckstücks auf etwa 10.000 Euro.“
Wow! Da muss der Verkäufer erstmal durchatmen, kommt aus dem ungläubigen Lachen kaum heraus. „Mir sind Tränen in die Augen geschossen, das ist der Wahnsinn“, sagt er überwältigt.
„Bares für Rares“-Händlerin zahlt irren Preis fürs Collier
„Alles strahlende Gesichter hier am Tresen“, begrüßt Lisa Nüdling den Kandidaten. Die „Bares für Rares“-Händler sind schwer begeistert. „Ich gebe ehrlich zu, mittlerweile tut es mir fast weh, dass ich es verkaufen soll“, gibt Robert Götz zu. Tut er natürlich trotzdem.
Und die Händler zoffen sich um das Schmuckstück. Susanne Steiger bietet als erste 8000 Euro. Danach geht es Schlag auf Schlag. Mit jedem Wimpernschlag fliegen neue Gebote durch den „Bares für Rares“-Händlerraum. Schnell stehen die 16.000 Euro im Raum. Schluss ist da aber noch nicht.
