„Vergessen tust du das nie“ : Horst Lichter offenbart Herzschmerz – Die schmerzhafte Wahrheit über den Tod seiner Tochter”

Berlin. Der „Bares für Rares“-Star spricht nach vielen Jahren über die wohl schlimmste Nacht seines Lebens, die ihn bis heute prägt.

Horst Lichter schaut zur Seite.

Horst Lichter ist seit vielen Jahren ein bekanntes Gesicht in der Unterhaltungsbranche. Egal ob als TV-Koch oder Gastgeber bei „Bares für Rares“: das Publikum liebt den herzlichen Rheinländer und seinen trockenen Humor.

Doch hinter diesem charmanten Showman steckt eine Seele, die schwerste Schicksalsschläge verkraften musste. Nun berichtete der 63-Jährige über den Tod seiner Tochter.

Der Familienvater hat heute drei Kinder aus zwei Ehen. Eines seiner Kinder verstarb jedoch bereits im zarten Alter von sechs Monaten am plötzlichen Kindstod.

„Vergessen tust du das nie“, sagte Lichter gegenüber „Bild“. „Das ist dasselbe, wenn Vater und Mutter sterben. Ich denke regelmäßig an meine Tochter, sie wäre jetzt 41.

Ihr Tod bewegt mich bis heute.“ Er selbst war damals gerade einmal 22 Jahre alt und musste sich an diesem Abend im Jahr 1984 um alles kümmern. „Ich musste damals stark sein.

Meine Frau stand da, schrie und war vollkommen hilflos. Ich musste mich kümmern, die Polizei und den Rettungswagen anrufen, meine Frau zu ihren Eltern bringen“, erzählte er weiter.

Horst Lichter: Plötzlicher Tod der eigenen Tochter – warum er keinen Trost fand

Als er anschließend wieder nach Hause ging, wollte er mit seinem Pastor über das Erlebte sprechen, „um mit ihm für unser Kind zu beten“.

Horst Lichter: „Der Tod meiner Tochter bewegt mich noch heute“ |  Unterhaltung | BILD.de

Doch die Haushälterin schickte ihn weg. „Sie ging kurz weg, kam wieder und sagte, der Pastor hätte jetzt keine Zeit, aber sie würden eine Kerze anzünden für meine Tochter. (..) Ich schrie um Hilfe und wurde weggeschickt“, erinnerte sich der Moderator. Das habe ihn bis heute geprägt.

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Auch die aufmunternd gemeinten Worte eines Kollegen hätten ihn sehr verletzt. „Mensch, Horst, schlimme Sache. Macht nix, komm, mach neu“, habe er gesagt.

In diesem Moment „hätte ich ihn gern geschlagen“, gab Lichter zu. Doch habe er später verstanden, wie hilflos und überfordert der Kollege mit dieser Situation und Lichters Trauer war.

„Bares für Rares“-Star Lichter: Tod der Tochter nicht der einzige schwere Schicksalsschlag

Allerdings musste der Autor nicht nur bereits Abschied von seiner Tochter nehmen, sondern verlor auch seinen Vater in recht jungen Jahren.

Der Bergmann, Anton Lichter, wurde nur 56 Jahre alt. „Ich war immer stolz auf ihn, habe ihn aufrichtig geliebt. Vater mochte Menschen, zankte sich nie, war immer zu allen unendlich lieb“, erzählte der Koch.

Er bereue noch heute, nicht genügend Zeit mit ihm gehabt zu haben. „Mir tut es unendlich leid, dass er so früh gegangen ist. Er wäre sicher mit vielem, was ich gemacht habe, nicht einverstanden. Aber später wäre er auch stolz gewesen.“

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